Erinnert ihr euch noch an unseren Themenmonat im Januar? Damals haben wir das Thema "Frühchen" besprochen und viele wertvolle Informationen sowie persönliche Geschichten mit euch geteilt. Es ist uns wichtig, dieses Thema immer wieder ins Bewusstsein zu rücken. Frühchen, diese kleinen Wunder, kommen oft viel früher zur Welt, als es ursprünglich geplant war, und stehen von Anfang an vor besonderen Herausforderungen. In diesem Blogartikel möchten wir mit euch das Thema nochmals aufarbeiten und euch wichtige Informationen, wertvolle Tipps und Einblicke geben sowie Euch die Organisation
Frühchen Schweiz vorstellen.
Diese nationale gemeinnützige Organisation setzt sich für die Unterstützung von Frühgeborenen und kranken Neugeborenen in der Schweiz ein. Gemeinsam wollen wir das Bewusstsein für die besonderen Bedürfnisse dieser kleinen Kämpfer und ihrer Familien stärken.
Wichtige Fakten über Frühgeburten in der SchweizFrühgeburten sind in der Schweiz häufiger, als man denkt. Hier sind einige wichtige Fakten:
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Frühgeborene sind die grösste Kinderpatientengruppe. Frühchen benötigen oft intensive medizinische Betreuung und spezielle Fürsorge, um die ersten kritischen Wochen und Monate gut zu überstehen.
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53% der Mehrlingsschwangerschaften enden in einer Frühgeburt. Mehrlingsgeburten bergen ein erhöhtes Risiko für Frühgeburten, was zusätzliche Herausforderungen für die Familien mit sich bringt.
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In der Schweiz kommt fast jede Stunde ein Kind zu früh zur Welt. Diese Zahl zeigt, wie viele Familien jährlich mit den Herausforderungen einer Frühgeburt konfrontiert werden.
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Es gibt 29 spezialisierte Neonatologien in der Schweiz. Diese Abteilungen sind darauf spezialisiert, Frühgeborene und kranke Neugeborene intensiv zu betreuen.
Tipps für Familien von FrühgeborenenFür Eltern von Frühgeborenen kann die Situation oft überwältigend sein. Hier sind einige wertvolle Tipps, die helfen können, diese Zeit zu meistern:
1.
Hilfe annehmen: Es ist in Ordnung, Unterstützung von Freunden und Familie anzunehmen. Ob es darum geht, Essen gebracht zu bekommen oder die Betreuung von Geschwistern zu organisieren – jede Hilfe ist wertvoll.
2.
Unterstützungsangebote des Spitals nutzen: Viele Spitäler in der Schweiz bieten Unterstützung wie Sozialberatung, Psychotherapie, Seelsorge und Peer-Support an. Diese Angebote können eine grosse Entlastung sein.
3.
Reduzierter Kontakt: Informiere dein Umfeld darüber, dass du in dieser Zeit weniger Kontakt möchtest. Das kann helfen, Stress zu reduzieren und mehr Ruhe für dich und dein Baby zu schaffen.
4.
Känguruhen und Vorlesen: Körperkontakt durch Känguruhen und das Vorlesen für dein Baby können heilend wirken und die Bindung stärken.
5.
Nutzung der Plattform Frühchen Schweiz: Die Plattform *Frühchen Schweiz* bietet wertvolle Informationen und Unterstützung für betroffene Familien. Besonders hilfreich kann der Austausch mit anderen Eltern in ähnlichen Situationen sein.
6.
Gefühle zulassen und Selbstfürsorge: Es ist wichtig, sich selbst zu erlauben, alle Emotionen zu fühlen und sich auch um die eigene Gesundheit zu kümmern. Das Führen eines Tagebuchs kann helfen, die eigenen Gedanken zu ordnen.
7.
Freude an kleinen Meilensteinen: Die ersten Wochen und Monate mit einem Frühchen sind oft von kleinen, aber bedeutsamen Fortschritten geprägt. Sei es das erste Lächeln oder eine Gewichtszunahme – jedes kleine Ereignis ist ein Grund zur Freude.
Unser Engagement für Frühchen und ihre FamilienMieten ist flexibel und hilft, wenn sich die speziellen Bedürfnisse von Frühgeborenen rasch ändern. Schaut doch mal auf unserer
Website vorbei und entdeckt, wie wir euch und euer Frühchen begleiten können. Und vergesst nicht, die Angebote von
Frühchen Schweiz zu nutzen – sie sind eine wertvolle Ressource für alle betroffenen Familien.
Gemeinsam sind wir stark!
Herzliche Grüsse,
Laura von GAIA